Monat: August 2021 (Seite 2 von 2)

ETFs – Exchange Traded Funds

ETF ist die Abkürzung für Exchange Traded Fund und damit ein an der Börse gehandelter Indexfonds.

ETFs sind bis auf einige Unterschiede, die im Folgenden dargestellt werden mit Indexfonds vergleichbar. Auch hierbei handelt es sich um einen passiven Fonds, der die Aufgabe hat, einen Index entsprechend möglichst genau abzubilden. Entsprechend hat auch hier der Fondsmanager nur sehr wenig Einfluss bzw. Spielraum bei den Entscheidungen, welche Aktien erworben werden.

Ein ETF wird an der Börse gehandelt, das hat den Vorteil, dass der Kauf und Verkauf unter Umständen schneller als bei einem Indexfonds funktioniert, aber auch den Nachteil, dass oft entsprechende Gebühren für den Broker anfallen.

Wenn es sich bei einem ETF um einen ausschüttenden Fond handelt, müssen die entsprechenden Dividenden wieder entsprechend in den Fonds mit weiteren Anteilen investiert werden, dies kann erneut zu entsprechenden Gebühren bei den Brokern führen.

Früher war der große Vorteil der ETFs gegenüber den Indexfonds, dass auch kleine Beträge angelegt werden konnten, dies ist heute auch nach wie vor möglich, allerdings bieten auch immer mehr Indexfonds dies an.

Indexfonds

Indexfonds, sind eine spezielle Art von Aktienfonds, hier gibt es allerdings sehr starte Einschränkungen für das Fondsmanagement, denn diese Fonds sollen möglichst genau einen Index z.B. den DAX nachbilden und entsprechend diese Aktien aus dem Index kaufen und gewichten. Daher handelt es sich hierbei auch um eine passive Fondsart, da hier eben nicht aktiv entschieden wird, welche Aktien gekauft werden und welche nicht.

Der Vorteil ist, dass der Fonds sich relativ gleich zu dem Index bewegen wird, dies ist allerdings auch gleichzeitig der Nachteil, da aktiv gemanagte Fonds immer das Ziel haben, besser als die entsprechenden Indizes abzuschneiden.

Man sollte allerdings Indexfonds nicht mit ETFs verwechseln, auch wenn beide Anlageformen viel gemeinsam haben, gibt es eben auch entsprechende Unterschiede.

Ein Indexfonds direkt bei der Fondsgesellschaft gekauft und werden entsprechend nicht an der Börse gehandelt. Dies hat den Vorteil, dass hier keine Gebühren für einen Broker entstehen. Der Nachteil ist, dass die Anteile nicht zu jedem beliebigen Zeitpunkt an einem Handelstag gekauft bzw. verkauft werden können, sondern es nur einmal am Tag zu den entsprechenden Verkäufen und Käufen kommt. Das bedeutet, dass wenn der Auftrag zum Kauf bzw. Verkauf nach diesem Zeitpunkt erst erteilt wird, kann es passieren, dass dieser Auftrag erst am nächsten Tag ausgeführt wird. Dies ist entsprechend eine Einschränkung der Liquidität, da diese Fonds schwieriger als andere Anlageformen in liquide Mittel gewandelt werden können. Wer allerdings diese Fonds als langfristige Anlageform z.B. um für die Rente oder den Kauf eines Hauses auswählt, dem kann dieser Nachteil entsprechend auch egal sein.

Wenn es sich um einen ausschüttenden Fonds handelt, dann hat man die Möglichkeit, dass diese Beträge automatisch und gebührenfrei in weitere Anteile des Fonds investiert werden.

Ein Problem bei Indexfonds ist, dass nach wie vor oft eine hohe Minimum Erstposition gibt. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass beim ersten Kauf dieses Fonds eine bestimmte Summe investiert werden muss. Oft kann anschließend auch mit kleineren Beträgen von dem gleichen Fonds Anteile hinzugekauft werden. Hier ist schnell von mehreren tausend Euro die Rede und damit bieten sich diese Fonds nicht für jeden Anleger an.

Aktienfonds

Aktienfonds, investieren, wie der Name auch sagt, in Aktien (vgl. Kapitel xxx). Hier gibt es eine sehr große Bandbreite an Möglichkeiten, in welche Art von Aktien investiert werden darf. Je nach Ziel des Aktienfonds kann es hier eine Auswahl aus Ländern, Regionen, Branchen, Index, Kriterien wie Nachhaltigkeit und viele andere geben. Daher sollte man hier genau schauen, in welche Aktien der Fonds investieren darf.

Bei Aktienfonds übernehmen daher andere für einen die Entscheidung, welche Aktien gekauft werden und an diesen Aktien kauft man dann über den Fonds einen entsprechenden Anteil.

Aktienfonds bieten auf diese Weise eine höhere Gewinnchance als viele andere Fonds, damit verbunden besteht eben aber auch ein höheres Risiko.

Generell bieten sich Aktienfonds sowohl für eine einmalige Geldanlage als auch für eine regelmäßige Anlage über einen Sparplan an.

Gerade bei Aktienfonds, sollte man darauf achten, ob es sich um einen ausschüttenden oder thesaurierenden Aktienfonds handelt.

Der Vorteil von Aktienfonds ist, dass diese derzeit steuerlich begünstigt werden. Die Erträge aus reinen Aktienfonds sind zu 30% steuerbefreit. Diese Teilfreistellung kann sich am Ende deutlich bemerkbar machen.

Dachfonds

Dachfonds gibt es in Deutschland seit 1999 und sind Investmentfonds, die ausschließlich in andere Fonds investieren. Auf diese Weise ist es möglich das Risiko durch entsprechende Diversifizierung noch weiter zu streuen. Aus dem Grunde heraus, dass diese Fonds in andere Fonds investieren, werden diese im englischen auch funds of funds genannt, also zu Deutsch Fonds der Fonds, üblicherweise ist im deutschen Sprachgebrauch allerdings der Begriff Dachfonds.

Die Fonds, die vom Dachfonds gekauft werden, werden Zielfonds genannt.

Oft bringen Dachfonds den Nachteil mit sich, dass die entsprechenden Fondsmanager ausschließlich in Fonds investieren, die vom selben Konzern aufgelegt wurden. Damit kann die Diversifizierung entsprechend wieder eingeschränkt sein.

Diese Art der Anlage bietet sich vor allen an, wenn der Anlagehorizont nicht kurzfristig, sondern mittel- bis langfristig ist.

Das Risiko des Dachfonds hängt davon ab, in welche Art von Fonds investiert werden darf. Das Risiko kann sehr gering sein, aber eben auch recht hoch, entscheidend ist wie das Risiko der Fonds ist, die hier erworben werden, allerdings ist üblicherweise das Risiko geringer als der Erwerb eines einzelnen Fonds.

Fonds

Im Unterschied zu Aktien, werden bei Fonds immer verschiedene Vermögenswerte zusammengefasst und man besitzt entsprechend keine Vermögensgegenstände direkt, sondern Anteile an einem Fonds und der Fonds besitzt entsprechend dann die Anteile an den Vermögenswerten, die zusammengefasst wurden.

Dadurch gibt es eine Reihe von Vorteilen, die ein Fonds mit sich bringt, da dadurch das Risiko geringer ist als bei einer Aktie. Denn wenn ausgerechnet das Unternehmen, von dem Aktien gekauft wurden in Schieflage gerät, besteht das Risiko alles zu verlieren. So ist es in jüngster Vergangenheit vielen privaten Anlegern gegangen, die Aktien vom Unternehmen Wirecard gekauft hatten. Bei einem Fonds würde in dem Fall, dass der Fonds in Wirecard investiert haben sollte, ebenfalls dieser Wert entsprechend sinken bzw. ganz verloren gehen, da der Fonds allerdings noch viele andere Aktien besitzen würde, wäre das Risiko geringer. Die anderen Aktien könnten mindestens mittelfristig dafür sorgen, dass der Verlust, der durch die Aktie mit den Verlusten entstanden ist, wieder ausgeglichen wird. Bei diesem Handeln, also den Entscheidungen, welche Vermögensgegenstände gekauft werden gibt es viel Transparenz, so gibt es die Fondsbestimmungen, die vorgeben welche Arten gekauft werden dürfen oder eben auch nicht gekauft werden dürfen. Es gibt z.B. Fonds, die damit werben, dass es sich um nachhaltige Anlagen handelt, diese Fonds dürfen dann keine Vermögensgegenstände kaufen, die nicht die Vorgabe der Nachhaltigkeit erfüllen und auch der Anteil eines einzelnen Vermögensgegenstandes wird entsprechend vorgegeben. Durch diese Vorgaben bieten Fonds im Vergleich zu vielen anderen Anlagemöglichkeiten einen Hohen Anlegerschutz, allerdings sollte man sich dennoch genau anschauen, in was der entsprechende Fonds investieren darf und in was nicht. Ein Immobilienfonds wird sicherer sein als ein Fonds, der zu einem großen Teil mit Derivaten handeln darf.

Diese Entscheidungen, welche Vermögensgegenstände erworben werden und welche nicht trifft das Fondsmanagement, dieses muss entsprechend auch bezahlt werden, wobei es auch Fonds gibt, die nicht aktiv gemanagt werden und entsprechend die Kosten geringer sind. Der Vorteil ist allerdings, dass man sich nicht selbst mit den ganzen Anlagemöglichkeiten auseinandersetzen muss, sondern eben dies von entsprechenden Experten übernommen wird, die den Fonds managen.

Inzwischen bieten viele Direktbanken Sparpläne ab 25 € an, um entsprechend Fonds zu kaufen, teilweise sogar ohne Gebühren für den Kauf, dies ermöglicht es, dass Fonds ohne großen Kapitaleinsatz gekauft werden können. Im Vergleich zu manch anderen Anlageformen, gibt es auch den Vorteil, dass die Fondsanteile jederzeit verkauft werden können und damit eine hohe Liquidität ermöglichen, denn sobald die Anteile verkauft sind, besitzt man entsprechend wieder die Liquidität entsprechend in Form von Geld und kann dieses direkt wieder ausgeben oder anders anlegen.

Der Wert des Fonds bemisst sich dabei aus der Summe aller Vermögensgegenstände einschließlich der liquiden Mittel dividiert um die Fondsanteile, die ausgegeben wurden.

Generell ist zwischen thesaurierenden und ausschüttenden Fonds zu unterscheiden. Die thesaurierenden Fonds behalten die Dividenden ein und legen diese direkt erneut an. Die ausschüttenden Fonds hingegen, schütten die Dividende an die Anleger des Fonds aus und diesen steht die Dividende direkt zur Verfügung.

Weight Watchers

In 2020 und 2021 gab es durch die politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona Pandemie. Diese Maßnahmen hatten dazu geführt, dass mehr Menschen sich weniger bewegt haben, nicht mehr zum Sport gehen konnten und darüber hinaus viele auch ungesünder gegessen haben, z.B. in dem mehr Fertigprodukte gegessen wurden. Letztlich haben zudem auch noch viele Leute Ängste gehabt und waren mit den Situationen überfordert. Es gibt nicht wenige Menschen die als Lösung dafür zu Alkohol und Süßigkeiten greifen.

Die Folge dieser Dinge ist, dass immer mehr Menschen zugenommen haben und nun überlegen wie sie dieses Gewicht wieder reduzieren können.

Gleichzeitig sind die Arbeitslosenzahlen in den USA und auch in Deutschland und vielen anderen Ländern erfreulich und die Sorgen den eigenen Job zu verlieren nimmt ab. Damit sind auch mehr Leute bereit für solche Dinge wie Weight Watchers Geld auszugeben. Damit dürfte das Geschäft in den kommenden Monaten deutlich einfacher werden und entsprechend für Gewinne sorgen, hinzu kommt auch, dass die variablen Kosten hier relativ gering sein sollten und damit die Gewinnanteile steigen, wenn es mehr Nutzer gibt.

Bei den Produkten von Weight Watchers geht es primär darum durch entsprechend bewusste Ernährung Gewicht zu verlieren.

Ich hatte daher heute 22 Aktien von Weight Watchers mit der WKN A2PSZQ zu einem Preis von 26,84 € gekauft. Hinzu kamen noch Gebühren in Höhe von 9,95 € was damit einen Gesamtpreis von 600,43 € bedeutet.

Ein Risiko besteht darin, dass es eine US Aktie ist und damit ein entsprechendes Kursrisiko hinzukommt.

Hierbei handelt es sich nicht um eine Anlageberatung und auch keine Empfehlung zum Kauf dieser Aktien, sondern nur um meine persönliche Einschätzung zu dieser Aktie.

Teamviewer – Nachkauf

Heute am 03.08.2021 hat Teamviewer ihre Quartalszahlen vorgelegt. Das zweite Quartal war schwächer gewesen, vor allen schlechter als erwartet. Gleichzeitig hält Teamviewer allerdings an den Zielen für das aktuelle Jahr fest.

In der Folge dieser Zahlen ist der Aktienkurs von Teamviewer ganz erheblich abgerutscht und lag immer wieder mehr als 9% im Minus.

Da weiterhin Gewinne geplant sind und prognostiziert werden, sehe ich hier kein Insolvenzrisiko, aus diesem Grunde ist das Risiko überschaubar. Aus diesen Gründen sehe ich dies nun vor allen als günstige Möglichkeit Aktien nach zu kaufen. Teile der Verluste von heute sind letztlich auch Computer gesteuert, da es viele gibt die mit Limits handeln, dass wenn ein bestimmter Kurs unterschritten wird entsprechend automatisch verkauft wird.

Diese Entwicklung, kann in den nächsten Tagen auch genauso weiter gehen, sollte der Kurs noch weiter erheblich verlieren, werde ich dies als weitere Chance nehmen um nochmals nach zu kaufen, sollte allerdings der Kurs sich wieder erholen ist dies die Möglichkeit für einen Kursgewinn. Mittelfristig erholen sich die meisten Aktien. Teilweise bedeutet es allerdings, dass man mehrfach Aktien nach kaufen muss um am Ende einen Gewinn zu machen.

Das letzte mal hatte ich wie erwähnt zu 27,75 € als ersten Kauf 23 Aktien gekauft. Heute haben ich nun 27 weitere Aktien zu einem Kurs von 25,87 € gekauft. Insgesamt war das damit ein Kauf 698,49 € zzgl. 9,95 € Gebühren. Damit ein Investment in Höhe von 708,44 €

Dies ist einzig meine persönliche Meinung und es handelt sich weder um eine Anlageempfehlung noch um eine Anlageberatung.

Neuere Beiträge »

© 2024 Finanzen

Theme von Anders NorénHoch ↑