Autor: admin (Seite 5 von 7)

Lenovo – Nachkauf

Am 30.07.2021 hatte ich dann nochmals Lenovo Aktien gekauft, da der Kurs weiterhin nachgegeben hatte. Ich hatte hier noch einmal 1200 Aktien zu einem Kurs von 0,79 € gekauft.

Damit besitze ich nun in Summe 2371 Aktien von Lenovo. Wie im letzten Beitrag geschrieben, glaube ich nach wie vor daran, dass die Kurse mittelfristig steigen werden und damit hier ein Gewinn erzielbar ist.

Darüber hinaus wurden am 10.08.2021 Dividenden vor Steuern von 30,33 € gutgeschrieben. Der Verlust inklusive der Kosten für die Aktienkäufe liegt heute am 12.08.2021 bei 21,86 €. Wenn ich nun die Dividende dagegen rechne, habe ich hier unter dem Strich theoretisch keinen Verlust mehr. Diese 30,33 € werde ich auf dem Verrechnungskonto lassen und für den weiteren Erwerb von Wertpapieren nutzen.

Hierbei handelt es sich nicht um eine Anlageberatung und ist auch keine Empfehlung zum Kauf dieser Aktien.

Weight Watchers – Nachkauf

Die Aktien von Weight Watchers hatte ich am Montag eindeutig 2 Tage zu früh gekauft. Am 11.08.2021 stürzten die Aktien mit der WKN A2PSZQ deutlich ab. Am Ende stand ein Minus von fast Minus 30% zu buche.

Dies erschreckt mich nun allerdings nicht vollends und es macht auch kein Sinn sich hier zu sehr zu ärgern, dies passiert und es handelt sich dabei erst einmal nicht um echte Verluste, da diese Verluste zum Glück nicht realisiert sind. Aus diesem Grund sehe ich dies nun vor allen als günstige Chance zum Nachkaufen von Aktien.

Daher habe ich heute am 12.08.2021 nochmals 31 Aktien nun zum Kurs von 21,03 € gekauft. Hinzu kommen hier noch einmal 9,95 € Gebühren. In Summe ist dies damit ein Investment in Höhe von 661,88 €.

Damit habe ich in Summe 53 Aktien von diesem Unternehmen und sollten die Kurse in den kommenden Wochen nicht deutlich höher ausfallen, werde ich hier erneut nachkaufen.

Dies ist keine Anlageberatung und stellt auch keine Empfehlung zum Kauf dieser Aktien dar.

Teamviewer – Verkauf

Nachdem ich im Juli Teamviewer Aktien gekauft und Anfang August noch einmal nachgekauft hatte, da die Aktien zwischenzeitlich im Kurs verloren hatten, habe ich heute alle 50 Aktien verkauft. Die Gebühren betrugen hierbei 9,95 € und der Kurs lag bei 28,18 €. Damit gab es einen Gutschrift in Höhe von 1.399,05 € vor Steuern. Das entspricht einen Gewinn von 42,41 € vor Steuern. Dies ist ein Gewinn in Höhe von 3,13 %, auf das Jahr berechnet (der Einfachheit halber fiktiv den Betrag des Nachkauf als Kauf zum ersten Kaufzeitpunkt hinzugerechnet) sind dies 34,58 %.

Allerdings sind auch schon 3,13% eigentlich ein guter Gewinn den man nicht so einfach erhält. Allerdings kann dieses Geld nun nach 2 Monaten wieder genutzt werden, um es wieder entsprechend anzulegen und hoffentlich kann dieses Investment dann wieder entsprechend einen Gewinn in kurzer Zeit erwirtschaften. Aus diesem Grunde ist die Betrachtung pro Jahr auch wichtig.

Hierbei handelt es sich um keine Anlageberatung und auch keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dieser Aktie.

Mischfonds

Bei einem Mischfonds werden mehrere Fondsarten miteinander gemischt. So kann es z.B. ein Mischfonds aus Aktien und Rentenfonds geben. In diesem Beispiel würde dies bedeuten, dass der Fonds in alle Wertpapiere investieren darf, die ein Aktienfonds und ein Rentenfonds erwerben darf. Damit werden die Vorteile und die Nachteile mehrerer Fondsarten miteinander kombiniert.

Dies sorgt für noch mehr Diversifizität und damit zu einem geringeren Risiko.

Rentenfonds

Rentenfonds werden auch Anleihefonds genannt. Hier werden entsprechend Anleihen gekauft. Hier kommen unter anderen Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Pfandbriefe, Null-Kupon-Anleihen oder auch Hochzinsanleihen in Betracht.

Im Gegensatz zu normalen Anleihen, hat ein Anlagefonds keine Lautzeitbegrenzung.

Hier gilt generell, um so höhere die Renditen um so höher ist auch das Risiko, wenn gerade die Zinsen steigen mit dem Risiko, das eingegangen wird und um die Zinsen geht es bei Anleihen.

Immobilienfonds

Erst einmal gilt, ein Immobilienfonds investiert in Immobilien. Dies können Bürogebäude, Einkaufszentren, Messehallen, Stadien, Logistikhallen, Hotels, Wohnhäuser und vieles mehr sein. Das bedeutet, dass die Rendite des Fonds aus den Mieteinnahmen und aus den Wertsteigerungen der Immobilien zum Zeitpunkt des Verkaufs einer Immobilie ergibt.

Offene Immobilienfonds

Bei einem offenen Immobilienfonds gilt, dass um so mehr Anleger um so mehr Geld investieren, so kann der Fonds entsprechend auch in um so mehr Immobilien investieren. Hier gibt es dem entsprechend auch keine Beschränkung des Möglichen. Meist wird das Kapital, das dem Fonds auf diese Weise zur Verfügung steht, auch in Immobilien in mehreren Ländern investiert, dies schaffe eine Diversifizierung und damit eine Reduktion des Risikos. Je mehr unterschiedliche Arten an Immobilien ein Fonds besitzt, um so besser kann er dastehen, wenn es zu Problemen kommt. Nehmen wir die Corona-Pandemie hier als Beispiel. Ein Immobilienfonds der ausschließlich in Hotels in Spanien investiert hat, dürfte deutlich mehr Probleme gehabt haben, als ein Fonds der in Hotels, Bürogebäude und Wohngebäude investiert hat. Auch dieser wird nun Probleme gehabt haben in den Bereichen der Hotels und der Wohngebäude, allerdings gab es auch noch die Wohngebäude die stabil geblieben sind.

Die Mieterträge werden in der Regel einmal im Jahr ausgeschüttet und es können neue Anteilseigner dazu kommen, bzw. bestehende können Ihre Anteile verkaufen, dies gilt insbesondere da offene Immobilienfonds keine Laufzeit haben. Hierbei ist zu beachten, dass es eine gesetzliche Mindesthaltedauer von zwei Jahren gibt und es auch dann eine Kündigungsfrist von einem Jahr gibt. Damit bietet sich diese Anlageform im wesentlich nur zur langfristigen Geldanlage an. Empfohlen wird hier meist eine Mindestanlagedauer von 5 Jahren.

Es ist allerdings darauf zu achten, dass es bei den offenen Immobilienfonds in der Regel nicht nur einen Aufgabeaufschlag gibt, der oft 6% beträgt, sondern auch jährliche Verwaltungsgebühren von in der Regel 1,5% anfallen.

Die offenen Immobilienfonds haben zudem in der Regel nur eine sehr geringe Kursschwankung.

Auch wenn es generell erst einmal nur ein geringes Risiko bei Immobilien und damit auch Immobilienfonds gibt, sollte genau geschaut werden in welchen Ländern der Fonds investiert. Denn wenn es sich um Investments in Ländern außerhalb des Euroraums handelt, kommt als Risiko das Wechselkursrisiko der Währungen entsprechend hinzu und damit sind diese Immobilienfonds entsprechend mit einem höheren Risiko behaftet, als jene die nur im Euro-Raum investieren. 

Ein sehr großer Vorteil von offenen Immobilienfonds ist zudem, dass 60% der Gewinne über eine Teilfreistellung steuerbefreit sind, wenn die Investments hauptsächlich im Ausland statt finden, sind es sogar anstelle der 60% satte 80%. Diese Steuervorteile merkt man in der Regel sehr schnell.

geschlossene Immobilienfonds

Im Gegensatz zu den offenen Immobilienfonds werden bei geschlossenen Immobilienfonds nur in ein bis zwei bestimmte Immobilien investiert und das Fondsvolumen, also das Kapital, das hier eingesammelt werden soll, steht von Beginn an fest. Dies sorgt auch dazu, das sobald das Kapital entsprechend vorhanden ist, der Fonds geschlossen wird und keine weiteren Anleger mehr hinzukommen können.

Darüber hinaus haben geschlossene Immobilienfonds eine feste Laufzeit, ist die Zeitspanne erreicht, werden die Immobilien verkauft und der Fonds wird entsprechend aufgelöst. Der Fonds kann allerdings in dieser Laufzeit auch nicht an die Kapitalverwaltungsgesellschaft, die den Fonds aufgelegt hat und verwaltet zurückgegeben werden. Auch eine Veräußerung an der Börse ist hier nicht möglich, damit bleibt nur der Zweitmarkt übrig, was zur Folge hat, dass der Eigentümer dieses Fondsanteils selber einen neuen Käufer finden und entsprechend einen Preis aushandeln muss.

Damit bietet sich diese Anlageform nur sehr eingeschränkt für private Anleger an.

Geldmarktfonds

Geldmarktfonds investieren im Wesentlichen in Geldmarkttitel. Solche Titel können Staatsanleihen, Einlage-Zertifikate, Schuldscheindarlehen und Anleihen sein.

Generell gelten Geldmarktfonds als relativ sichere Anlage.

ETFs – Exchange Traded Funds

ETF ist die Abkürzung für Exchange Traded Fund und damit ein an der Börse gehandelter Indexfonds.

ETFs sind bis auf einige Unterschiede, die im Folgenden dargestellt werden mit Indexfonds vergleichbar. Auch hierbei handelt es sich um einen passiven Fonds, der die Aufgabe hat, einen Index entsprechend möglichst genau abzubilden. Entsprechend hat auch hier der Fondsmanager nur sehr wenig Einfluss bzw. Spielraum bei den Entscheidungen, welche Aktien erworben werden.

Ein ETF wird an der Börse gehandelt, das hat den Vorteil, dass der Kauf und Verkauf unter Umständen schneller als bei einem Indexfonds funktioniert, aber auch den Nachteil, dass oft entsprechende Gebühren für den Broker anfallen.

Wenn es sich bei einem ETF um einen ausschüttenden Fond handelt, müssen die entsprechenden Dividenden wieder entsprechend in den Fonds mit weiteren Anteilen investiert werden, dies kann erneut zu entsprechenden Gebühren bei den Brokern führen.

Früher war der große Vorteil der ETFs gegenüber den Indexfonds, dass auch kleine Beträge angelegt werden konnten, dies ist heute auch nach wie vor möglich, allerdings bieten auch immer mehr Indexfonds dies an.

Indexfonds

Indexfonds, sind eine spezielle Art von Aktienfonds, hier gibt es allerdings sehr starte Einschränkungen für das Fondsmanagement, denn diese Fonds sollen möglichst genau einen Index z.B. den DAX nachbilden und entsprechend diese Aktien aus dem Index kaufen und gewichten. Daher handelt es sich hierbei auch um eine passive Fondsart, da hier eben nicht aktiv entschieden wird, welche Aktien gekauft werden und welche nicht.

Der Vorteil ist, dass der Fonds sich relativ gleich zu dem Index bewegen wird, dies ist allerdings auch gleichzeitig der Nachteil, da aktiv gemanagte Fonds immer das Ziel haben, besser als die entsprechenden Indizes abzuschneiden.

Man sollte allerdings Indexfonds nicht mit ETFs verwechseln, auch wenn beide Anlageformen viel gemeinsam haben, gibt es eben auch entsprechende Unterschiede.

Ein Indexfonds direkt bei der Fondsgesellschaft gekauft und werden entsprechend nicht an der Börse gehandelt. Dies hat den Vorteil, dass hier keine Gebühren für einen Broker entstehen. Der Nachteil ist, dass die Anteile nicht zu jedem beliebigen Zeitpunkt an einem Handelstag gekauft bzw. verkauft werden können, sondern es nur einmal am Tag zu den entsprechenden Verkäufen und Käufen kommt. Das bedeutet, dass wenn der Auftrag zum Kauf bzw. Verkauf nach diesem Zeitpunkt erst erteilt wird, kann es passieren, dass dieser Auftrag erst am nächsten Tag ausgeführt wird. Dies ist entsprechend eine Einschränkung der Liquidität, da diese Fonds schwieriger als andere Anlageformen in liquide Mittel gewandelt werden können. Wer allerdings diese Fonds als langfristige Anlageform z.B. um für die Rente oder den Kauf eines Hauses auswählt, dem kann dieser Nachteil entsprechend auch egal sein.

Wenn es sich um einen ausschüttenden Fonds handelt, dann hat man die Möglichkeit, dass diese Beträge automatisch und gebührenfrei in weitere Anteile des Fonds investiert werden.

Ein Problem bei Indexfonds ist, dass nach wie vor oft eine hohe Minimum Erstposition gibt. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass beim ersten Kauf dieses Fonds eine bestimmte Summe investiert werden muss. Oft kann anschließend auch mit kleineren Beträgen von dem gleichen Fonds Anteile hinzugekauft werden. Hier ist schnell von mehreren tausend Euro die Rede und damit bieten sich diese Fonds nicht für jeden Anleger an.

Aktienfonds

Aktienfonds, investieren, wie der Name auch sagt, in Aktien (vgl. Kapitel xxx). Hier gibt es eine sehr große Bandbreite an Möglichkeiten, in welche Art von Aktien investiert werden darf. Je nach Ziel des Aktienfonds kann es hier eine Auswahl aus Ländern, Regionen, Branchen, Index, Kriterien wie Nachhaltigkeit und viele andere geben. Daher sollte man hier genau schauen, in welche Aktien der Fonds investieren darf.

Bei Aktienfonds übernehmen daher andere für einen die Entscheidung, welche Aktien gekauft werden und an diesen Aktien kauft man dann über den Fonds einen entsprechenden Anteil.

Aktienfonds bieten auf diese Weise eine höhere Gewinnchance als viele andere Fonds, damit verbunden besteht eben aber auch ein höheres Risiko.

Generell bieten sich Aktienfonds sowohl für eine einmalige Geldanlage als auch für eine regelmäßige Anlage über einen Sparplan an.

Gerade bei Aktienfonds, sollte man darauf achten, ob es sich um einen ausschüttenden oder thesaurierenden Aktienfonds handelt.

Der Vorteil von Aktienfonds ist, dass diese derzeit steuerlich begünstigt werden. Die Erträge aus reinen Aktienfonds sind zu 30% steuerbefreit. Diese Teilfreistellung kann sich am Ende deutlich bemerkbar machen.

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